Thomas Karutz: „Verbandsgemeinde Altenahr als Genussregion mit dem Nürburgring stärker vernetzen“ — Bürgermeister-Kandidat von Altenahr und BM von Adenau wollen Zusammenarbeit ausbauen
„Dem Nürburgring ging es noch nie so gut wie heute!“ schwärmt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Guido Nisius. Der Ring sei nach wie vor Wirtschaftsmotor Nummer eins in der Region, das Gewerbe um ihn herum floriere. Die Verbandsgemeinde Adenau sei dabei, sich darüber hinaus ein zweites Standbein im Wandertourismus aufzubauen. Das stößt bei Thomas Karutz, der für die CDU für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Altenahr kandidiert und im Adenauer Rathaus zu Gast ist, auf offene Ohren. „Denkbar wäre die Verbandsgemeinde Altenahr als Genussregion bzw. als Wander- und Radfahr-Paradies mit der Erlebnisregion Nürburgring stärker zu vernetzen. Wenn wir über die Grenzen unserer Verbandsgemeinden hinaus zusammenarbeiten, können wir unseren Bekanntheitsgrad erhöhen und unser großes Potential voll ausschöpfen,“ ist der Bürgermeisterkandidat überzeugt. Mit dem Ahrsteig gibt es bereits ein herausragendes Gemeinschaftsprojekt. Der Vorschlag von Thomas Karutz, Tages-Wanderrouten bzw. Traumpfade, etwa von Dümpelfeld über die Hönninger Teufelsley durch das Kesselinger Tal bis Ahrbrück gemeinsam zu vermarkten, stößt bei Adenaus Bürgermeister Guido Nisius auf großes Interesse.
Eine weitere Möglichkeit der interkommunalen Zusammenarbeit sieht Thomas Karutz im Bereich der Schulen: „Für eine moderne Unterrichtsgestaltung müssen alle Schulen nicht nur ans Glasfasernetz angeschlossen, sondern auch mit Tablets ausgestattet werden. Letztere wurden in der Verbandsgemeinde bereits erfolgreich eingeführt. Momentan muss sich aber jede Schule selber um technische Belange rund ums Tablet kümmern. Das nimmt viel kostbare Zeit der Lehrer in Anspruch. Ich werde mich dafür einsetzen, dass ein/e IT-Beauftragte/r die Schulen zur Seite steht.“ Der Diplom-Betriebswirt will Synergie-Effekte nutzen, indem der/die IT-Beauftragte die Schulen in beiden Verbandsgemeinden betreut. Eine Idee, die Guido Nisius sehr begrüßt und sich für seine Grundschulen sehr gut vorstellen könnte.
Zum Ende ihres Gesprächs sind sowohl Nisius als auch Karutz davon überzeugt: Es gibt noch viele weitere Bereiche, in denen es sich lohnt zu kooperieren, denn gemeinsam könne man viel mehr erreichen als allein.