12. Okto­ber 2013

Unendliche Geschichte“ geht einem glücklichen Ende entgegen — Lückenschluss des Radweges zwischen Mayschoss-Laach und Altenahr im Juni 2014

Die „unend­li­che Geschich­te“ geht einem glück­li­chen Ende ent­ge­gen. Die Fer­tig­stel­lung des 1,7 km lan­gen Rad­we­ges an der B267 wur­de ges­tern bei einem Orts­ter­min der CDU Senio­ren Uni­on Mit­tel­ahr in Alte­n­ahr von Nico­le Mar­zi, stell­ver­tre­ten­de Lei­te­rin der Stra­ßen­meis­te­rei Sin­zig sowie Andre­as Jack­muth als Fach­grup­pen­lei­ter „Kon­struk­ti­ver Inge­nieur­bau“ beim Lan­des­be­trieb Mobi­li­tät (LBM) Cochem-Koblenz ver­kün­det. Die Kos­ten die­ser gänz­lich vom Bund finan­zier­ten Maß­nah­me betra­gen 3,5 Mio. Euro. Nach Aus­sa­gen des LBM ist der Ter­min Juni sehr wahrscheinlich,da alle Gewer­ke auch schon ver­ge­ben sind. “Ledig­lich ein unge­wöhn­lich lan­ger Win­ter könn­te die Eröff­nung noch auf den August ver­schie­ben“, so Nico­le Marzi.

Gast­ge­ber Her­mann Hei­ser sieht dies gelas­sen, wur­de doch der Lücken­schluss des Ahrtal­rad­we­ges noch in sei­ner Amts­zeit als Ver­band­bür­ger­meis­ter in den 80er Jah­ren geplant. Für den LBM sieht das Zeit­fens­ter anders aus, denn erst 2008 sei das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren abge­schlos­sen und somit Bau­recht her­ge­stellt worden.

Groß ist die Her­aus­for­de­rung an die Pla­ner und Fir­men in dem fel­si­gen und stei­len Gelän­de. Ein wich­ti­ger Grund für die Ver­zö­ge­rung ist, dass ein Groß­teil der Stre­cke durch ein Natur­schutz­ge­biet ver­läuft. Es darf nicht an meh­re­ren Stel­len gleich­zei­tig gear­bei­tet wer­den, son­dern nur immer an einer. Zudem wer­den dadurch die Arbei­ten unter stren­ge Auf­la­gen gestellt. Gewis­se Maß­nah­men kön­nen nur in bestimm­ten Berei­chen und nur zu einer bestimm­ten Jah­res­zeit durch­ge­führt wer­den. Außer­dem ent­hält der 1,7 km lan­ge Abschnitt Bau­ar­bei­ten an vier Brü­cken und einem Tunnel.

Die Krö­nung der Maß­nah­me ist die Über­que­rung der Ahr mit einer Schrä­g­­seil-Stahl­­brü­­cke“, so Mar­zi. „Der Lücken­schluss ist ent­schei­dend für eine wei­te­re gute tou­ris­ti­sche Ent­wick­lung unse­rer Regi­on. Dann hat der Ahr­rad­weg wirk­lich Poten­ti­al und ent­spricht der Beschrei­bung wild-roman­­tisch“, so Ingrid Näkel-Surges,kommissarische Vor­sit­zen­de des CDU Gemein­de­ver­ban­des Alte­n­ahr. „Das mit der Eröff­nung im Som­mer 2014 wird schon klap­pen, davon hat der LBM uns heu­te über­zeugt“, so abschlie­ßend die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Mecht­hild Heil.