22. April 2021

An die Kleinsten denken“ — 44 Kita Betreuungsplätze fehlen in der VG Altenahr: CDU zeigt Vorschläge auf, um kurzfristig betroffenen Eltern zu helfen

In der Ver­bands­ge­mein­de Alte­n­ahr feh­len für das Kin­der­gar­ten­jahr 2021/2022, wel­ches ab Som­mer beginnt, 44 Betreu­ungs­plät­ze in Kin­der­ta­ges­stät­ten.  So feh­len in der Orts­ge­mein­de Alte­n­ahr 12 Plät­ze für das kom­men­de Jahr. Dar­über hin­aus wer­den zur­zeit 19 Kin­der aus Alte­n­ahr bereits in ande­ren Kitas — spe­zi­ell in Hön­nin­gen — betreut, sodass das Defi­zit an Betreu­ungs­plät­zen vor Ort deut­lich grö­ßer ist. Es ist zwar schein­bar ange­dacht ab Som­mer zusätz­lich 5 Vor­mit­tags­plät­ze in Alte­n­ahr anzu­bie­ten, jedoch ist dies für berufs­tä­ti­ge Eltern kei­ne adäqua­te Lösung.

Auch in den wei­te­ren Kin­der­ta­ges­stät­ten der Ver­bands­ge­mein­de in May­schoß und in Der­n­au feh­len 10 bzw. 11 Plät­ze, auch auf­grund der neu­en Geset­zes­la­ge und des Betreu­ungs­an­spru­ches für 1‑jährige Kin­der. Ähn­lich ist die Situa­ti­on in Berg-Freis­heim. Auch hier feh­len 6 Plät­ze. Die Kita in Ahr­brück kann eben­falls den Bedarf an Betreu­ungs­plät­ze nicht decken. Hier sind 6 Plät­ze, spe­zi­ell für 1‑jährige Kin­der neu zu schaffen.
Die CDU der VG Alte­n­ahr erwar­tet von der Bür­ger­meis­te­rin der Ver­bands­ge­mein­de und den Orts­bür­ger­meis­tern, die Kita-Situa­­ti­on zur Chef­sa­che zu machen. So sind im Ein­zugs­be­reich Der­n­au und Alte­n­ahr kurz­fris­ti­ge Lösungs­mög­lich­keit zu prü­fen, inwie­weit eine Grup­pe in Räum­lich­kei­ten der Grund­schu­le Der­n­au bzw. Alte­n­ahr aus­ge­la­gert wer­den könn­te. Dies wur­de 2016/17 von der Fach­be­hör­de für eine U3 Grup­pe der Kita Alte­n­ahr in der Grund­schu­le Der­n­au schon mal genehmigt.

Auch für die Kita May­schoß muss eine Lösung zur Schaf­fung von Betre­ungs­mög­lich­ke­ten gesucht wer­den. Hier könn­te auch über die Anmie­tung von geeig­ne­ten Räum­lich­kei­ten nach­ge­dacht wer­den, wel­che seit 2020 von der Fach­be­hör­de geneh­migt und finan­ziert werden.

Für die Kita Alte­n­ahr muss wie schon 2017 im Jugend­hil­fe­aus­schuss ange­kün­digt auch eine lang­fris­ti­ge Lösung zur Schaf­fung von Betreu­ungs­mög­lich­kei­ten durch einen kom­plet­ten Neu­bau ange­dacht wer­den. „Hier soll­ten auch  natur­päd­ago­gi­sche Kita­plät­ze in  Bau­­wa­­gen- wie jetzt in der Kreisstadt‑,als Lösungs­mög­lich­keit dis­ku­tiert wer­den“, so Roger Buch­mann und Micha­el Par­schau, CDU-Vor­­­stand­s­­mi­t­­glie­­der. Für sie als betrof­fe­nen Eltern aus Alte­n­ahr sind aus­rei­chen­de Kita­plät­ze ein Herzensanliegen

Fami­li­en mit Kin­dern sind die Basis jeder Gesell­schaft und müs­sen voll­um­fäng­lich unter­stützt wer­den. Gera­de im Hin­blick auf die Neu­bau­ge­bie­te in der Ver­bands­ge­mein­de, die jun­ge Fami­li­en anzie­hen, ist es nicht ver­tret­bar, dass für die Betreu­ung der Kin­der und somit für die Unter­stüt­zung der Fami­li­en wenig getan wird“.so Vol­ker Han­sen und Ingrid Näkel-Sur­­ges für den CDU-Gemein­­de­­ver­­­band Altenahr.