19. Dezem­ber 2018

Ahrtalschule nicht schlecht reden: Bürgermeisterkandidat Karutz widerspricht dem SPD Ortsverein Mittelahr

Für den Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten der Ver­bands­ge­mein­de Alte­n­ahr, Tho­mas Karutz (CDU), ist es nicht nach­voll­zieh­bar war­um die SPD-Frak­­ti­on im Ver­bands­ge­mein­de­rat „von einer Exis­tenz­ge­fähr­dung der Ahrtal­schu­le“ spricht. Das sei gegen­über der Schul­lei­tung, des Leh­rer­kol­le­gi­ums und der Eltern­schaft, denen es gelun­gen ist, mit einem hohen Enga­ge­ment die Schu­le zukunfts­si­cher auf­zu­stel­len, eine befremd­li­che, ja sogar pro­vo­kan­te Aussage.

In einer beein­dru­cken­den Gemein­schafts­leis­tung, zusam­men mit allen Frak­tio­nen im Ver­bands­ge­mein­de­rat, sei­en allein in den letz­ten fünf Jah­ren über 250.000 Euro vor allem in die digi­ta­le Aus­stat­tung und die natur­wis­sen­schaft­li­chen Räu­me inves­tiert wor­den. Der Erfolg die­ser Gemein­schafts­leis­tung zei­ge sich auch in den Anmel­de­zah­len, die in den letz­ten Jah­ren auf einem sta­bi­len Niveau seien.

Zusam­men mit einem guten Betreu­ungs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bot bie­te die Schu­le in der Schul­land­schaft des Krei­ses ein ech­tes Allein­stel­lungs­merk­mal. Mit ande­ren Wor­ten: „Es ist unver­ant­wort­lich, die­se Vor­tei­le der Schu­le öffent­lich schlecht zu reden, ins­be­son­de­re im Vor­feld der anste­hen­den Anmel­dungs­pe­ri­ode  für wei­ter­füh­ren­de Schu­len. Die Aus­sa­gen des SPD-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­den Wil­fried Schmitz könn­ten Eltern mög­lich­wei­se von einer Anmel­dung ihres Kin­des an der Ahrtal­schu­le abhal­ten und somit tat­säch­lich deren Exis­tenz in Gefahr brin­gen. Die Anzahl unse­rer Kin­der, die die Schu­le in den kom­men­den Jah­ren besu­chen kön­nen, zeigt eine posi­ti­ve Ent­wick­lung. Daher gilt es für unse­re Schu­le ein­zu­tre­ten und deren Kapa­zi­tät und Kom­pe­tenz zu bekräf­ti­gen“, so Tho­mas Karutz.

Nicht nach­voll­zieh­bar sei auch, dass die SPD in der Frei­herr-von-Boe­­se­la­­ger- sowie der Erich-Käs­t­­ner-Schu­­le in der Kreis­stadt eine „über­flüs­si­ge Kon­kur­renz­si­tua­ti­on“ zur Ahrtal­schu­le sehe. Das für die Schul­stand­or­te ver­ant­wort­li­che, SPD-geführ­­te Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um sei eben nicht die­ser Mei­nung. Auf­grund kla­rer gesetz­li­cher Vor­ga­ben des Lan­des sei die Fahrt mit dem Schul­bus bis zur nächst­ge­le­ge­nen Schu­le bereits heu­te kos­ten­los. Dass auch Schü­ler außer­halb der Ver­bands­ge­mein­de kos­ten­los zur Ahrtal­schu­le gefah­ren wer­den sol­len — so die SPD-For­­de­rung — gebe das Gesetz ein­fach nicht her. „Eine pau­scha­le For­de­rung ist hier somit unan­ge­bracht.“ Abschlie­ßend stellt Tho­mas Karutz fest: „Im Fal­le mei­ner Wahl will ich gemein­sam mit der Schul­lei­tung, mit den Eltern und den Gre­mi­en der Ver­bands­ge­mein­de alles dar­an set­zen, die Posi­ti­on der Ahrtal­schu­le wei­ter zu stär­ken. Beim Groß­pro­jekt Digi­ta­li­sie­rung wird mein Schwer­punkt­the­ma der Anschluss an das Glas­fa­ser­netz sein.“